Im Rahmen der Europäischen Woche -#BeActive macht die 4XF-Tour im September Halt bei uns in der TSV. Durch Straßensport e.V. wird der Functional Training Aktionstag begleitet.

 4 Stunden angeleitetes Training:

- 1. und 2. Einführung und 60 min. Gruppentraining
- 3. Stunde offenes Training
- 4. Stunde Einweisung in die Geräte und offenes Training mit Tipps und Tricks

Was ist Functional Fitness?

Functional Fitness oder auch Funktionelles Training zielt auf die ganzheitliche Stärkung und Optimierung des Bewegungsapparates ab. Im Gegensatz zu konventionellem Gerätetraining, bei dem nur isolierte Muskelpartien beansprucht werden, trainiert man beim funktionalen Training zusammenhängende Bewegungsabläufe und damit alle beteiligten Muskelketten.

Funktionelles Training ist kein feststehendes Konzept, sondern besteht vielmehr aus stetig wechselnden Übungen, die das Fitnesslevel und Trainingsziel der jeweiligen Person berücksichtigen. Die meisten Übungen des Trainings basieren auf dem eigenen Körpergewicht. Dabei liegt der Fokus vor allem auf der Rumpfmuskulatur, denn sie stabilisiert die Körpermitte, die für eine korrekte Ausführung aller Bewegungsmuster entscheidend ist. Einige Übungen können jedoch auch mit Sportgeräten – zum Beispiel einem Medizinball oder Sportbändern – kombiniert werden. Typische Functional-Fitness-Übungen sind Liegestütze und Kniebeugen. Auch Burpees gehören dazu – dabei bewegen Sie sich aus einer Liegestütz-Position über eine Kniebeuge in den Stand. Ein umfassendes Functional-Fitness-Workout besteht im Idealfall aus einer Kombination von Mobilitäts-, Stabilitäts- und Kraftübungen.

Das Ergebnis: Kraft, Ausdauer, Koordination, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordinationsvermögen werden nachweislich gefördert. Darüber hinaus minimieren die Trainingseinheiten das Verletzungsrisiko. Durch die komplexen Übungen werden Schwachstellen des Körpers ausgeglichen, die Muskulatur gestärkt und die Beweglichkeit optimiert.

Functional Fitness ist sehr beliebt bei Profisportlern und -sportlerinnen, um durch gezielte, möglichst vielschichtige Übungen belastbarer und weniger anfällig für Verletzungen zu sein. Mittlerweile ist aber bekannt, dass es nicht nur für sportlich aktive Personen sinnvoll ist. Wie der Name bereits verrät, geht es bei Functional Fitness um das Trainieren zweckmäßiger Bewegungsabläufe. Und die sind für alle Menschen gleichermaßen hilfreich. Denn eine gute Gesäß- und Rumpfmuskulatur beispielsweise unterstützt einerseits den Profiläufer oder die Profiläuferin beim Erreichen einer neuen Bestzeit. Sie erleichtert jedoch genauso das Treppensteigen für ältere Menschen. Daher und weil die Intensität der Übungen an das individuelle Leistungsniveau angepasst werden kann, eignet sich Functional Fitness sowohl für Sportmuffel als auch für professionell Sporttreibende, für junge und ältere Menschen.

Der Schwierigkeitsgrad funktioneller Übungen lässt sich ganz einfach durch die Anzahl der Wiederholungen oder die Zuhilfenahme von Trainingsgeräten wie zum Beispiel Hanteln, Medizinbällen oder Fitnessbändern steigern. Wichtig ist dabei, dass sich vor allem Einsteiger und Einsteigerinnen die Übungen anfangs von geschulten Personen, zum Beispiel in einem Fitnessstudio, zeigen lassen. Denn wie bei allen Sportübungen ist hier eine korrekte Ausführung entscheidend, um Fehlbelastungen und Verletzungen zu vermeiden. Hinzu kommt, dass bei Functional Fitness zusätzlich eine erhöhte Verletzungsgefahr besteht, da es bei den Übungen eine hohe Bewegungsfreiheit gibt. Sie sind komplexer und somit anfälliger für Fehler. Anders als bei einer maschinell geführten Bewegung wie der Bein- oder Brustpresse. Wurden die Übungen korrekt verinnerlicht, spricht nichts gegen selbstständiges Trainieren.

Die 5 Vorteile des Functional Training

- geringer logistischer und zeitlicher Aufwand
- Kraftaufbau ohne wesentlichen Einfluss auf das Körpergewicht
- Belastung wird auf verschiedene Muskelsysteme verteilt
- vermindertes Verletzungsrisiko in Sport und Alltag
- Ganzkörpertraining für Athleten aller Sportarten