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Ein Foto der Teilnehmer der Gürtelprüfung aus dem Jahr 2022
Judo 05.12.2022

Judo - erfolgreiche Gürtelprüfungen

Endlich war es wieder soweit, die ersten Gürtelprüfungen standen auf dem Programm.

Am 05.12.2022 versammelten sich 14 Nachwuchsjudoka im Saal 3 der TSV Halle, um nach zweijähriger Corona-Unterbrechung ihre Prüfung zum weiß-gelben Gurt, dem 8. Kyu, auch Hachi-Kyu genannt, abzulegen. Nach dreimonatiger Vorbereitung und etwas Nervosität haben alle 14 Kinder und Jugendlichen die Prüfung mit Bravour gemeistert und die Prüfung erfolgreich bestanden.

Wir gratulieren Roaa Ammoush, Sham Ammoush, Tom Eric Brauser, Roman Churkin, Arthur Galliardt, Edwin Galliardt, Amelie Grauert, Lennart Herlemann, Leevi Jirschinetz, Ido Ohlsen, Enie Lotta Rohde, Enya Saturno, Benjamin Wildner und Benjamin Wrissenberg!

Möchtest auch du das tolle Gefühl einer erfolgreich bestandenen Prüfung in unserer Judo-Gemeinschaft erleben und bist zwischen 7 und 12 Jahren alt? Dann freuen wir uns darauf dich kennenzulernen. Wir trainieren immer donnerstags von 16:30 Uhr bis 17:15 Uhr im Saal 3 der TSV Halle (Theodor-Storm-Str. 22, 21465 Reinbek).

Trainingsaufnahme Judo
Judo 07.02.2020

TSV Reinbek von A-Z: Judo

Der sanfte Weg.

Mein Name ist Jeanine Gerau und ich habe im Rahmen meines FSJs die Kindergruppe (7-12 Jahre) der Judo Abteilung beim Training besucht.

„Der sanfte Weg“. Das ist die Übersetzung des japanischen Ausdrucks „Judo“ ins Deutsche. Als „sanfter Weg“ ist hier das Ausnutzen der Bewegung des Partners gemeint, ein Judoka agiert so quasi ohne Kraft.

Das Training der Reinbeker Judoka der Kindergruppe sieht wie folgt aus:
Zunächst wird mit dem Begrüßungsritual begonnen. Lehrer und Schüler verbeugen sich kniend voreinander. Dieses Ritual erfolgt ebenso vor jedem Kampf im Training – natürlich auch im Wettkampf. Hier verbeugen sich beide stehend voreinander.
Im Anschluss daran folgt die Erwärmung. Merkball ist bei den Kindern ein sehr beliebtes Aufwärmspiel. Auch sportartspezifisch muss sich erwärmt werden, weshalb verschiedene Laufvariationen mit und ohne Partner erfolgen. Da wird sich auch über den Boden gezogen und um die Wette untereinander durchgekrochen.
Danach werden unterschiedliche Techniken trainiert. Hier und da macht der Trainer Simon Hilker mit einem der Schüler vor der Gruppe eine Technik vor und anschließend wird diese im 2er Team geübt. So wird auch nichts Wichtiges vergessen.
Am Ende des Trainings angekommen finden die Haltegriffe in spielerischer Form Anwendung und auch das Judomonster sorgt nochmal für Aufregung.
Zum Abschied wird sich dann noch einmal voreinander verbeugt.

Kommt zum Schnuppern vorbei! Bei Fragen wendet euch gerne an unsere Abteilungsleitung unter judo@tsv-reinbek.de.

50 Jahre Judo
Judo 06.11.2012

50 Jahre Judo

Im Sommer 1962 trennten sich Hans Hoffmann und 20 Judokas von der Bergedorfer Turnerschaft und baten um Aufnahme in die TSV Reinbek. Die Beschaffung der Judomatten wurde vorfinanziert. Es waren meistens Torfmatten, mit einer Plane überzogen. Die Judogürtel wurden aus Fallschirmbändern gefertigt. Die Anzüge kamen einem Schlafanzug sehr ähnlich. So kam auch der Name „Ringer im Schlafanzug“ zu Stande.

Offiziell wurde die Judoabteilung am 26.September 1962 im Gasthof „Zur Schmiede“ gegründet. Trainiert wurde zuerst in der Turnhalle der Grundschule Mühlenredder, dann in den hergerichteten Pavillons dieser Schule. Mitte der 90er Jahre entstand das heutige Dojo durch Initiative des langjährigen Abteilungsleiters Bernd König.

In der Anfangszeit war Judo ein reiner Erwachsenensport. Judo für Kinder und Jugendliche entwickelte sich erst im Laufe der Zeit. Es gab in dem halben Jahrhundert kleine und große Beziks-, Hamburger,- und Norddeutsche Meister. Wenige konnten sogar erfolgreich an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen. Das Training sollte Spaß machen, dann kam der Erfolg von wie von selbst. Judovorführungen bei Sportveranstaltungen, in Einkaufszentren und sogar im Theater auf der Bühne machten den asiatischen Sport immer bekannter, so dass die Abteilung im Jahr 2000 ca. 250 Mitglieder zählte. Wettkampffahrten nach Malmö, Amsterdam, Berlin, Paris und München wurden gestartet. 16 Jahre organisierten die Sportler Judofreizeiten nach Dänemark. Zu diesem Camp schlossen sich auch Judokämpfer aus anderen Vereinen an. Nach der Wende gab es langjährige Kontakte nach Parchim und Schwerin. Trainingswochenenden fanden in Parchim, Dänemark oder auch im Rahmen des Otto-Word-Cup statt.

Bis heute hat sich vieles verändert. Kinder beginnen schon teilweise mit 4 Jahren mit dem Judosport. Schulen bieten Judo im Ganztag an. Der japanische Sport findet für viele einen therapeutischen Nutzen. Das Training ist nicht mehr reine Wettkampfvorbereitung, sondern Spiele, Bewegung, Technik und Übungskämpfe wechseln sich ab. Der Spaß darf nicht zu kurz kommen. So hat der jetzige Abteilungsleiter Bernd Kuron mit seiner Familie gut damit zu tun, immer die richtigen Bedingungen für die Ansprüche der Schüler, Eltern und auch der Schulen zu finden und so die Abteilung von über 100 Mitgliedern aufrecht zu erhalten.

Er sagt stellvertretend allen Menschen vielen Dank, die sich in den 50 Jahren für die Abteilung engagiert haben. Alle hier zu nennen wäre zu viel und bestimmt würde man jemanden vergessen. Es geht schließlich um den Sport.

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Kontakt
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