Nachruf Heinz Hilge
Im Alter von fast 90 Jahren verstarb am 27. November Heinz Hilge. Mit ihm ist ein engagierter, treuer und fleißiger Sportkamerad von uns gegangen.
1967 trat er dem Verein bei und war in all den Jahren fast bis zuletzt nahezu täglich bei sportlichen Aktivitäten anzutreffen, sei es beim Sportabzeichen, in Turn- und Gymnastikgruppen oder beim Schwimmen. Von 1973 bis 1981 leitete er die finanziellen Geschicke im Vorstand. Als Schatzmeister begleitete er den Bau TSV Reinbek Clubhauses. Auch sonst war er stets hilfsbereit und seinen Vereinskameraden eine Stütze im Training. Wir werden ihn immer in guter Erinnerung behalten. Die TSV Reinbek trauert mit den Familienangehörigen und spricht ihnen ihr Beileid aus.
Am Montag, 14. Dezember, 12 Uhr, ist Gelegenheit, auf dem Reinbeker Friedhof Klosterbergen von ihm Abschied zu nehmen.
10. Norddeutsche Meisterschaft Iaido
Zum zweiten Mal ist die TSV Reinbek Ausrichter einer Norddeutschen Meisterschaft im „Iaido". Am 21. und 22. November 2015 treffen sich Anhänger dieser traditionellen japanischen Kampfkunst mit dem Schwert in der Uwe-Plog-Halle. Ausschreibung.
Gezeigt werden Formen der Koryu, der sog „alten Schule". Meister unterschiedlicher Schulen werden ihr Können zeigen. Die vorgegebenen 5 Formen müssen dabei absolut fehlerfrei gezeigt werden. Die ersten Kämpfe werden nach einem Vormittagstraining am Sonnabend ab 15:00 Uhr zu sehen sein. Sonntag geht es um 10:00 Uhr weiter. Zuschauer sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.
Programm
Samstag
12:00-14:00 Koryu Training
15:00-19:00 Koryu Taikai
Sonntag
10:00-14:00 Fortsetzung Taikai & ggf. Training
Vertretene „alte Schulen"
Muso Shinden Ryu
Muso Jikiden Eishin Ryu
Shinkage Ryu
Nachruf Jürgen Krienke
Die Fußballabteilung der TSV Reinbek trauert um Jürgen Krienke einen wunderbaren, engagierten, lebensfrohen Sportfreund, der kurz vor seinem 77. Geburtstag überraschend aus unserer Mitte gerissen wurde und am 14. März verstarb.
1948 trat er der TSV Reinbek bei und war über 65 Jahre in und vor allem für den Verein aktiv. Von der Fußball-Jugend bis hin zur Super-Senioren, wo er bis zu einem 70. Geburtstag noch gespielt hat.
Von 1948 bis 1955 spielte er als Junge in den Reinbeker Jugendmannschaften. Von 1955 bis 1965 hat Jürgen Krienke erfolgreich in der 1. Herren-Fußballmannschaft gespielt und 1963 mit ihr sogar den Aufstieg in die Verbandsliga geschafft. Ab 1966 ließ er sich zum Jugendtrainer und Schiedsrichter in der TSV ausbilden. 1977 Erwarb er die Trainer B-Lizenz und war außerdem Mitglied im Spielausschuss des HFV.
Von 1971 bis 1991 leitete Jürgen Krienke die Fußball-Abteilung für den Herren- und Jugendbereich und trat damals mit 33 Jahren die Nachfolge von Erhard Münchow an. 1973 gründete er die Alten Herren und rief 1974 das inzwischen traditionelle Hallenturnier für Liga Mannschaften ins Leben, heute bekannt unter dem Namen "E-Werk-Cup".
Weiterhin organisierte Jürgen Krienke legendäre Ablösespiele, u.a. für Walter Dobberkau gegen St. Pauli (74+75), Spiele gegen die Bundesliga-Vereine Werder Bremen (mit Otto Rehhagel, Rudi Völler, Norbert Meier) und Herta BSC (mit Kuno Klötzer, Jürgen Milewski, Berd Wehmeyer).
Zu seinem 50. Geburtstag wurde Jürgen Krienke 1988 mit der goldenen Vereinsnadel der TSV ausgezeichnet. Seit 1991 ist er Beisitzer im Verbandsgericht des HFV und wurde vom Verband mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. In Anerkennung seiner langjährigen und erfolgreichen Arbeit für den Fußballsport erhielt Jürgen Krienke in 2010 die DFB-Verdienstnadel vom Deutschen Fußball-Bund verliehen.
Ohne Menschen wie ihn, die sich ehrenamtlich engagieren und viel Zeit und Einfühlungsvermögen einbringen, andere motivieren und ihnen Freude am Sport vermitteln, wäre unser Vereinsleben gar nicht denkbar, unsere Gesellschaft um vieles ärmer. Wir verabschieden uns mit großer Wehmut und sind in Gedanken bei seiner Familie, der wir viel Stärke wünschen, um diesen Verlust ertragen zu können.
Nikolai Wuttke wird deutscher Meister
Am Wochenende des 15. und 16. November 2014 fand in Senden die Deutsche Meisterschaft im Kung Fu statt.
Das Turnier war mit über 200 Startern gut besucht und es gab verschiedenste Disziplinen, die von Handformen über Waffenformen bis hin zum "sanda" reichten. Sanda ist ein Kampf mit Schutzausrüstung, bei dem Würfe, Schläge und Tritte erlaubt sind.
Nikolai Wuttke von der TSV Reinbek lieferte sehr gute Leistungen ab und setzte sich in der Kategorie "sanda" bis 65 kg gegen alle Gegner erfolgreich durch. Damit wurde er gleich bei seinem Debüt Deutscher Meister und zeigte den besten Kampf des Abends. Die Wochen des harten Trainings haben sich mehr als ausgezahlt. Gecoacht wurde er von seinem Bruder Tobias Wuttke.
Nachruf Christoph Karstens
Die TSV Reinbek trauert um Christoph Karstens, einen wunderbaren, engagierten, lebensfrohen Sportfreund, der leider mit 57 Jahren viel zu früh aus unserer Mitte gerissen wurde.
Seit 1990 war Christoph Mitglied im Verein, zunächst als Trainer, später auch als Schiedsrichter. Er war einer der "Architekten" der Spielgemeinschaft zwischen der TSV Reinbek und dem TSV Glinde und stand der SG seit 1998 vor. Zeitgleich wurde er auch zum Abteilungsleiter der Handballabteilung der TSV Reinbek gewählt. 2001 übernahm er zudem die Staffelleitung und den Vorsitz der Sportkommission der Handballgemeinschaft Lauenburg/Stormarn.
Als Trainer der 1. Damen hat er die Mannschaft bis in die Landesliga geführt, engagierte sich darüber hinaus aber auch intensiv in der Jugendarbeit und trainierte mit großem Erfolg die weibliche D-Jugend. Ohne Menschen wie ihn, die sich ehrenamtlich engagieren und viel Zeit und Einfühlungsvermögen einbringen, andere motivieren und ihnen Freude am Sport vermitteln, wäre unser Vereinsleben gar nicht denkbar, unsere Gesellschaft um vieles ärmer. Wir verabschieden uns mit großer Wehmut und sind in Gedanken bei seiner Familie, der wir viel Stärke wünschen, um diesen Verlust ertragen zu können.
5 Jahre Ju-Jutsu in der TSV Reinbek
Das 3. Reinbeker Kampfkunstforum war die Geburtsstunde der Ju-Jutsu-Abteilung in der TSV Reinbek. Nach einer Darbietung eines Ju-Jutsu-Parts mit Teilnehmern einer anderen Gruppe von Sigi Sobolewski meldeten sich spontan noch vor Ort ein Dutzend Interessenten an.
Am 18.11.2008 startete Ju-Jutsu zunächst als Kurs und dann ab 1.1.2009 als Abteilung mit zunächst einem Trainingsangebot pro Woche.
In der Anfangszeit waren die Teilnehmer hauptsächlich nur an den Trainingsinhalten und nicht so sehr an Gürtelprüfungen interessiert. Im Laufe der Zeit fand allerdings hier ein Umbruch durch eine Vielzahl von Neuzugängen statt. Damit verbunden kam dann auch der Wunsch nach Gürtelprüfungen und nach weiteren Trainingsmöglichkeiten auf. Somit konnte in der Folge auch mit dem Donnerstag ein weiteres Training angeboten und intensiv mit den Prüfungsvorbereitungen begonnen werden.
Am 3.9.2011 wurde dann die erste Ju-Jutsu-Kyu-Prüfung erfolgreich durchgeführt. Damit war die Basis für die Weiterentwicklung der Ju-Jutsu-Abteilung geschaffen.
Die 2. Kyu-Prüfung – mit noch mehr Teilnehmern – fand am 12. Mai 2012 statt.
Noch beeindruckender war die Teilnehmerzahl dann bei der Folgeprüfung am 8.12.2012. Immerhin stellten sich hier schon 16 Teilnehmer der Prüfung.
In diesem Jahr sind zwei weitere Prüfungen bis hin zum Blaugurt ebenso erfolgreich abgehalten worden. Der krönende Abschluss fand dann noch mit der Prüfung von Thorsten Wießner am 2.11.13 zum 2. Dan Ju-Jutsu statt.
Aber nicht allein im „normalen“ Ju-Jutsu ist die Abteilung aktiv. Seit Jahren werden von der Ju-Jutsu-Abteilung auch spezielle Workshops für Frauen unter dem DOSB-Motto „Gewalt gegen Frauen – nicht mit uns! durchgeführt. Diese Angebote werden regelmäßig sehr gut angenommen und so hat sich schon eine kleine „Stammkundschaft“ gebildet, die jedes Jahr diesen Workshop besucht.